Pressemitteilungen und -archiv

AKTUELL

  • Medieninformation:

    Denkmaltag 2010 - Zirkusgräber auf dem Dorotheenstädtischen Friedhof II, Berlin-Mitte (Wedding)

    Unter dem Motto "Die letzte Reise der Zirkusdirektoren" lädt die Stiftung Historische Friedhöfe anlässlich des Denkmaltages am Samstag, 11.09.2010 ab 15 Uhr auf den Dorotheenstädtischen Friedhof II, Liesenstr. 9, 13355 Berlin-Mitte.
    Auf dem historischen Friedhof, der 1843 eröffnet wurde, ruhen drei weltberühmte Zirkusdirektoren: Paul Vincenz Busch, Ernst Jacob Renz und Albert Schumann. Um 15 und 17 finden Führungen statt über das Leben und Wirken der Zirkusfamilien mit Besuch der Grabanlagen. Um 16 Uhr zeigt der Kinderzirkus Cabuwazi ein artistisches Potpourri für die ganze Familie. Ein Infostand der Stiftung berichtet über das aktuelle Vorhaben zur denkmalgerechten Erhaltung der Zirkusgräber. Weitere Angebote: Kaffee- und Kuchenstand.

    Flyer "Spendenaktion zur Rettung des Mausoleums Busch"

    Weitere Informationen:
    Yvonne Zimmerer, Tel.: 030 258185450,
    E-Mail: info@stiftung-historische-friedhoefe.de
    www.stiftung-historische-friedhoefe.de

  • Förderverein Südwest-Kirchhof Stahnsdorf

    Gerhard Petzholtz 03329-62478
    im Juli 2010

    Edmund Rumpler – 70. Todestag

    Auf dem Südwest – Kirchhof in Stahnsdorf hat der Flugzeug und Automobil- Pionier Edmund Rumpler seine letzte Ruhestätte gefunden. Er verstarb am 7. September 1940 – also vor 70 Jahren. Dieses Jubiläum soll Anlass sein, an diesen erfolgreichen deutschen Ingenieur zu erinnern. Von Rumpler wurden die legendäre „Taube“ und der „Tropfenwagen“ (das erste Auto in Stromlinienform) konstruiert und gebaut. Vor 20 Jahren, dem 50. Todestag, veranstalteten wir in der Euphorie der deutschen Wiedervereinigung das erste Treffen dieser Art: zahlreiche Anhänger von Oldtimer- Automobilen kamen damals spontan mit ihren Fahrzeugen zum Grabe Edmund Rumplers! DAS wollen wir in diesem Jahr wiederholen!
    Wir laden alle Besitzer und Vereine von Oldtimern, egal welchen Baujahres, hierher auf den Kirchhof ein. - Auch Sympathisanten ohne Autos sind herzlich willkommen!

    Das Gedenken an Edmund Rumpler findet statt am:
    Dienstag, dem 7. September um 11 Uhr
    hinter dem Eingang an der Bahnhofstraße.

    Das Grab, es ist ein Ehrengrab des Landes Berlin, befindet sich unmittelbar hinter dem Kirchhofs-Tor.
    Anschließend gehen oder fahren wir zur norwegischen Kapelle (500 Meter) und werden in dieser ein Festvortrag des profunden Kenners Edmund Rumplers´ hören: Michael Graf Wolff von Metternich.
    Ein weiterer Höhepunkt wird die mögliche Teilnahme von Nachfahren Rumplers´sein!
    Diese Gedenkveranstaltung ist eine kultur-historische und keine kommerzielle.
    Dezente Hinweise auf das Fahrzeug und dessen Besitzer oder Club/Firma sind legitim.

    Wir freuen uns auf Ihr Kommen!!

    - Gerhard Petzholtz -

  • Sehr geehrte Damen und Herren,

    im Auftrag der Stiftung Historische Friedhöfe möchte ich Sie ganz herzlich einladen zu einem
    besonderen Konzert:

    Thomas Loopuyt (Oud / Arabische Laute) und Michael Metzler (Percussion)

    am
    Sonntag, 5. September 2010, 20:00 Uhr
    Friedhofskapelle Alter St.-Marien/ St.-Nikolai-Friedhof
    Prenzlauer Allee 1, 10405 Berlin

    Weitere Informationen entnehmen Sie bitte dem beigefügten Flyer als PDF.

    Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme.

    Mit freundlichen Grüßen,
    i.A. Yvonne Zimmerer

  • Medieninformation vom 13.07.2010:

    Ausstellung zeitgenössischer Kunst in Mausoleen auf dem Alten St.-Matthäus-Kirchhof in Berlin-Schöneberg

    Herzliche Einladung zur Ausstellungseröffnung von "Kunstraum Mausoleum":

    Sonntag, 1. August 2010, 14 Uhr

    Vom 1.08. - 3.10.2010 wird der Alte St.-Matthäus-Kirchhof in Berlin (Schöneberg) zum Schauplatz eines ungewöhnlichen Ausstellungsprojektes unter dem Titel "Kunstraum Mausoleum".

    Internationale Künstler/innen und Gäste präsentieren ihre eigens für den Ort geschaffenen künstlerischen Positionen zum Thema Tod und Erinnerung in historischen Mausoleen aus dem 19. Jahrhundert und an ausgewählten Grabanlagen auf dem denkmalgeschützten Friedhof.
    Zu den beteiligten Künstler/innen gehören Birgit Cauer, Christine Düwel, Thomas Gerwin, Christiane Keppler, Nouria Khadeeva, Ping Qiu, Roswitha Schaab und Wolfgang Spahn. Künstlerische Leitung: Marion Fabian (EFEU e.V.).
    Wie auf einer Perlenkette reihen sich Projektionen, Installationen, Musik, Bildhauerei und Malerei aneinander, lenken die Besucher über das denkmalgeschützte Friedhofsgelände und bieten seltene Einblicke in die ansonsten verschlossenen Mausoleen.

    "Kunstraum Mausoleum" ist ein Gemeinschaftsprojekt aller beteiligten Künstler/innen, des gemeinnützigen Fördervereins EFEU e.V. und der Friedhofsverwaltung der Ev. Zwölf-Apostel-Kirchengemeinde.
    Die Ausstellung wird gefördert aus Mitteln der dezentralen Kulturarbeit des Bezirksamtes Tempelhof-Schöneberg.

    Vernissage: Sonntag, 1. August 2010, 14 Uhr.
    Zur Eröffnung spricht Maike Rößiger (Kunstwissenschaftlerin).

    Finissage: Sonntag, 3. Oktober 2010, 14 Uhr.

    Veranstaltungsort: Alter St.-Matthäus-Kirchhof, Großgörschenstr. 12-14, 10829 Berlin, (Schöneberg) U/S-Bahnhof: Yorckstraße

    Kostenlose Führungen Do - So, 16 Uhr und auf Anfrage (T.: 030 - 781 18 50). Infopavillon zur Ausstellung, vor dem Friedhofseingang: Mo - Fr, 13 - 18 Uhr .

    Weitere Informationen: www.efeu-ev.de








  • Am 23. Juni 2010 übernimmt Pfarrer Peter Storck das Amt des Vorstandsvorsitzenden der Stiftung Historische Kirchhöfe und Friedhöfe in Berlin-Brandenburg.

    Pfarrer Peter Storck

    Peter Storck ist Pfarrer in der Kreuzberger Gemeinde Heilig Kreuz-Passion. Sein Arbeitsschwerpunkt als stellvertretender Superintendent im Kirchenkreis Berlin Stadtmitte liegt auf dem Bereich Diakonie. Die Themengebiete Bau und Kindertagesstätten zählen ebenfalls zu seinem Tätigkeitsbereich.

    Pfarrer Peter Storck stellvertretender Superintendent im Kirchenkreis Berlin Stadtmitte Telefon: (030) 25 81 85-103
    Kontakt: p.storck@kkbs.de oder info@stiftung-historische-friedhoefe.de

  • THE EUROPEAN CEMETERIES ROUTE HAS BEEN AWARDED THE RECOGNITION OF “EUROPEAN CULTURAL ROUTE” OF THE COUNCIL OF EUROPE

    For further information, please contact with
    Jorge Llopis Planas
    Responsible of Media & Public Relations
    Tel. (+34) 91 533 55 49 – (+34) 677 058 350
    e-mail: mediarelations@cemeteriesroute.eu
    www.cemeteriesroute.eu  /significantcemeteries.org

    PRESS RELEASE    MAY 2010

    The European Cemeteries Route is composed of 49 cemeteries in 37 cities of 16 European countries.

    Barcelona (date) The Council of Europe has recently recognized The European Cemeteries Route with the award of “Cultural European Route”

    The European Cemeteries Route is an initiative promoted by the Association of Significant Cemeteries of Europe (ASCE), a not for profit organization founded with the main objective of preserving cemeteries of special historic and artistic importance in Europe. DMC Destination Management, a company with recognized expertise in promoting and managing themed tourism routes, is responsible for its development.

    Cemeteries are part of our tangible heritage, for their works, sculptures, engravings, and even for their urban planning. Cemeteries are also part of our intangible heritage, our anthropological reality, giving a support to the environment surrounding the habits and practices related to death.

    This Route refers to cemeteries as places of life because it offers places that, as urban spaces, are directly linked to the history and culture of the community they belong to and where we will find many of our references. Cemeteries represent unique settings where to find part of our historical memories, places where to remember periods of our local history that communities do not want and should not forget, and that we have the duty to preserve and transmit to future generations.

    The Cultural Routes Program was developed in 1987 by the Council of Europe with the objective of bringing awareness, in a tangible manner through a trip in space and time, to the way in which heritage from different countries and cultures in Europe represent a shared cultural heritage, highlighting the main principles of the Council of Europe: human rights, cultural democracy, diversity and cultural identities, dialogue, exchange and mutual enrichment across boundaries and centuries.

    The European Cultural Route recognition of the Council of Europe is a quality seal awarded to initiatives that bring together, in a comprehensive manner, the cultural and social values that the Council of Europe promotes. Some of the cultural routes that also carry this prestigious award include: Saint James Way, Via Francigena, the Phoenician Route, Route of the Legado Andalusí, the Routes of the Olive Tree, etc.



  • Berlins Natur im Fokus - Langer Tag der StadtNatur am 19./20. Juni 2010

    Pressemitteilung der Stiftung Naturschutz Berlin:

    Über vierzig neue Akteure sorgen beim 4. Langen Tag der StadtNatur dafür, dass selbst eingefleischte Fans dieses Natur-Events viel Neues entdecken können.
    Insgesamt werden wieder rund 500 Veranstaltungen innerhalb von 26 Stunden angeboten. In diesem Jahr gibt es einen Schwerpunkt zum Thema Wasser. Von spannenden Führungen zur Trinkwasseraufbereitung in den Wasserwerken Friedrichshagen und Tiefwerder, über sportliche Aktivitäten auf dem Wasser und naturkundliche Schiffstouren bis hin zur Klärung der Frage, ob Wasser zaubern kann, reicht die Palette der Angebote.

    Alle Infos und Termine unter www.langertagderstadtnatur.de

  • Einladung zum Tag des offenen Denkmals 2010 auf dem Dorotheenstädtischen Friedhof II

    Samstag, 11. September 2010,
    Programm:
    15 Uhr Führung mit Dr. Jörg Kuhn ,
    16 Uhr Auftritt des Cabuwazi Kinderzirkus,
    17 Uhr Führung mit Dr. Jörg Kuhn
    ab 15 Uhr: Infostand der Stiftung Historische Friedhöfe und des Ev. Friedhofsverbandes Berlin Stadmitte,
    Kaffee und Kuchen

    weitere Informationen unter www.stadtentwicklung.berlin.de/denkmal/denkmaltag2010

  • Stiftung Historische Friedhöfe, Klosterstraße 66, 10179 Berlin

    Einladung zum

    Gedenken an Domchorleiter und Komponist Otto Nicolai (09.06.1810 – 11.05.1849)

    Mittwoch, 09. Juni 2010 auf dem Dorotheenstädtischen Friedhof II

    Anlässlich des 200. Geburtstages des Komponisten Otto Nicolai lädt die Stiftung Historische Friedhöfe am Mittwoch, 09. Juni 2010 um 11 Uhr zu einer musikalisch umrahmten Feierstunde an das Ehrengrab Nicolais auf dem Dorotheenstädtischen Friedhof II, Liesenstr. 9, 13355 Berlin-Mitte.

    Begrüßung    -   Dr. Arne Ziekow (Vorsitzender der Stiftung Historische Friedhöfe)

    Ansprache     - Professor Kai-Uwe Jirka (Universität der Künste, Leiter des Staats- und Domchores Berlin und der Sing-Akademie zu Berlin)  

    Geistliche Ansprache    -     Dompredigerin Dr. Petra Zimmermann  

    Kranz- und Blumenniederlegung

    Die musikalische Umrahmung übernimmt ein Chorensemble aus Studenten der Kirchenmusik, Sängern des Staats- und Domchores Berlin sowie der Sing-Akademie zu Berlin.

    Der 1810 in Königsberg geborene Otto Nicolai galt seiner Zeit als der „erste jetzt lebende Dirigent“ und als bedeutender, mit allen Gattungen vertrauter Tonkünstler.
    Der Begründer der Wiener Philharmoniker hat nicht nur die berühmte komische Oper Die lustigen Weiber von Windsor und mehrere italienische Belcanto-Opern verfasst, sondern auch geistliche Chorwerke nach italienischen Vorbildern.

    Zu seinem 200. Geburtstag widmen ihm die Sing-Akademie zu Berlin und der Staats- und Domchor am Abend ein großes Festkonzert im Berliner Dom. Über 200 Sänger, Solisten, die Kammersymphonie Berlin und Domorganist Andreas Sieling führen Nicolais Te Deum, seine Messe in D, seine Fest-Ouvertüre für Orgel und seit über 150 Jahren erstmals wieder zu hörende Werke für Chor a cappella auf.

    Kartenvorverkauf: Konzertkasse im Dom, Portal 3, Telefon 030 202 69 136, Täglich 11.00 – 18.00  und an den bekannten Vorverkaufsstellen sowie über www.ticketonline.com.

    Eintritt 10,-/6,- Euro

    Beginn 19 Uhr im Berliner Dom. Weitere Informationen unter: www.sing-akademie.de/109-0-Signore+Ottone.html

    Das Konzert wird von DeutschlandRadio Kultur aufgezeichnet und am 10. Juni 2010 ausgestrahlt.  


  • Medieninformation und Einladung:

    Eröffnung einer Bilderbuchausstellung über die Endlichkeit des Lebens
    am 15. Mai 2010, 15 Uhr auf dem Alten St.-Matthäus-Kirchhof

    Am Samstag, 15. Mai 2010 um 15 Uhr eröffnet auf dem Alten-St.-Matthäus-Kirchhof in Berlin-Schöneberg eine Bilderbuchausstellung für Kinder und Erwachsene. Es werden mehr als 60 Bilderbücher zum Lesen und Vorlesen präsentiert, welche die in unserer Gesellschaft stark tabuisierten Themen Sterben, Tod und Trauer auf kindgerechte Weise behandeln.

    In den ausgewählten Büchern stirbt eine Katze und ein Kind trauert. Es stirbt ein Dachs und die Tiere des Waldes trauern und erinnern sich. Kinder spielen Beerdigung, indem sie alle gefundenen toten Tiere sammeln und würdevoll beisetzen. Es wird erzählt von Großvaters Engel, der nach seinem Tod nun das Leben des Enkels begleitet. Trauerrituale von Familien aus Mexico werden vorgestellt.

    „Die Bücher können Erwachsenen und Kindern eine Möglichkeit aufzeigen ihre Ängste und Gedanken zu Sterben und Tod zu bearbeiten. Sie spenden viele hilfreiche und tröstliche Gedanken und machen uns sprachfähiger für die Endlichkeit des Lebens“, erklärt Dr. Karl Griese von der Beratungsstelle für Trauernde im Kirchenkreis Tempelhof.

    Die Ausstellung ist ein Gemeinschaftsprojekt der Beratungsstelle für Trauernde des Kirchenkreises Tempelhof, der Ev. Zwölf-Apostel-Kirchengemeinde und des EFEU e.V.

    Zur Eröffnung der Ausstellung findet eine musikalische Andacht mit Pfarrer Andreas Fuhr (Ev. Zwölf-Apostel- Kirchengemeinde) in der Friedhofskapelle auf dem Alten St.-Matthäus-Kirchhof statt. Die Ausstellung eröffnen Superintendent Manfred Moll (Kirchenkreis Schöneberg) und Dr. Karl Griese (Beratungsstelle für Trauernde). Im Anschluss geselliges Miteinander und Kinderprogramm im Friedhofscafé.

    Ausstellungsdauer:
    15. Mai – 18. Juli, täglich von 13-18 Uhr und nach telefonischer Vereinbarung.

    Eintritt frei.

    Anmeldung für Schulklassen:
    Beratungsstelle für Trauernde des Kirchenkreises Tempelhof
    T.: 030-786 33 03, E-mail: beratungsstelle.trauernde@kva-berlin.de

    Ausstellungsort:
    Alter St.-Matthäus-Kirchhof
    Ausstellungscontainer vor dem Friedhofseingang
    Großgörschenstr. 12-14
    10829 Berlin-Schöneberg
    U/S-Yorckstraße

  • Friedhofsführung zu Marlene Dietrich

    Wir laden Sie herzlich ein
    am Donnerstag, 6.5.2010 um 17 Uhr zur Friedhofsführung zum Todestag von Marlene Dietrich auf dem Städtischen Friedhof Stubenrauchstraße in Berlin-Friedenau

    Treffpunkt: Friedhofseingang, Stubenrauchstr. 43-45, Berlin-Friedenau

    An der Seite ihrer Mutter wollte sie begraben werden, deshalb kehrte der Weltstar Marlene Dietrich zumindest im Tode in ihre Heimatstadt Berlin zurück. Außer der Begegnung mit dem "Blauen Engel" stehen Todesengel, weibliche Trauerkultur und der Besuch der Gräber von Zeitgenossinnen aus den "Goldenen Zwanzigern" auf dem Programm der frauenhistorischen Spurensuche auf dem Friedhof Friedenau.

    Beitrag: Spende zugunsten der Stiftung Veranstalter: Stiftung Historische Kirchhöfe und Friedhöfe in Berlin-Brandenburg in Kooperation mit Frauentouren / Claudia von Gélieu (Tel. 030-626 16 51)

    Weitere Informationen: www.stiftung-historische-friedhoefe.de und www.www.frauentouren.de
    Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

  • "Et in arcadia ego" - Grab und Memoria im frühen Landschaftsgarten

    Mit der christlichen Bestattung ad sanctos verlor der alte Zusammenhang zwischen Grab und Garten, der alle frühen Hochkulturen prägte, stark an Bedeutung. Die Wiederaufnahme des Grabmotivs im Zuge frühneuzeitlicher Antiketransformationen erfolgte in engem Zusammenhang mit der Ausprägung arkadischer Landschaftsentwürfe. Waren es überwiegend Kenotaphe, die jene kunstvollen Erinnerungslandschaften prägten, so wurden in einigen protestantischen Regionen seit dem späten 17. Jahrhundert auch echte Gartengräber angelegt. Die Tagung untersucht die Voraussetzungen, die zur Entstehung dieses Phänomens führten, und analysiert anhand prominenter Beispiele die besondere Form der Memoria dieser Erinnerungsorte.

    Tagung 7. / 8. Mai 2010
    Ort: Schloss Charlottenburg, Vortragsraum im Theaterflügel / Museum für Vor- und Frühgeschichte SMPK

    Programm als PDF

  • Medieninformation vom 19.04.10

    Ausstellung über Zwangsarbeiter des kirchlichen Friedhofslagers auf dem St. Thomas Friedhof, Berlin-Neukölln

    Eröffnung am 24. April 2010, 14 - 16 Uhr

    Am Jahrestag der Befreiung des Friedhoflagers durch die Rote Armee eröffnet die „AG NS-Zwangsarbeit Berliner Evangelischer Kirchengemeinden“ den neuen Ausstellungspavillon auf dem St. Thomas Kirchhof, Hermannstraße 180, 12049 Berlin-Neukölln.
    Die Ausstellung widmet sich zehn ehemaligen kirchlichen Zwangsarbeitern des kirchlichen Friedhofslagers Berlin 1942-1945, die seit 2001 in der Ukraine und Russland gefunden wurden. Ihre Erzählungen spiegeln den Alltag als Zwangsarbeiter, handeln von außergewöhnlichen Ereignissen. Vier ihrer Lebenslinien sind ausführlicher portraitiert, führen bis in die Gegenwart.
    Wladimir Gavrilowitsch Tkalitsch, der Sohn eines verstorbenen kirchlichen Zwangsarbeiters wird zur Eröffnung der Ausstellung persönlich anwesend sein. Sein Vater leistete Zwangsarbeit auf dem Berliner Sophienfriedhof und lebte im Lager an der Hermannstraße. Eine Ausstellungstafel erzählt seine Geschichte.
    Weitere Themen sind der Krieg gegen die Sowjetunion, Zwangsarbeitereinsatz als Verbrechen, Hunger und Krankheit, Arbeit auf den Friedhöfen, Planer, Betreiber und Konzeption des Lagers, Verantwortung heute und Begegnungen mit ehemaligen Zwangsarbeitern.
    Die Ausstellung im Pavillon auf dem St. Thomas Kirchhof erweitert die Gedenkstätte für kirchliche Zwangsarbeiter an der Neuköllner Hermannstraße um ein dauerhaftes Informations- und Bildungszentrum, welches neben der Ausstellung verschiedene Medien, darunter Filme, Tonbandinterviews, Zeitungsartikel und Kopien von Dokumenten aus kirchlichen Archiven bereithält. Damit steht der Ausstellungspavillion auch für Gruppen-, Einzel- und Projektarbeit zur Verfügung. Auf Wunsch können Referenten vermittelt werden.

    Zur Ausstellungseröffnung am Samstag, 24. April 2010, 14-16 Uhr in der Kapelle auf dem benachbarten Neuen Luisenstädtischen Friedhof, Hermannstraße 186-190, 12049 Berlin-Neukölln sprechen zur Eröffnung:

    * Natalia Zarudna (Botschafterin der Ukraine in der Bundesrepublik Deutschland)
    * Walter Momper (Präsident des Berliner Abgeordnetenhauses)
    * Ralf Meister (Generalsuperintendent von Berlin)

    Weitere Informationen zur Ausstellung erteilt:
    Gerlind Lachenicht (Kuratorin der Ausstellung), Tel.: 030-22 50 45 13
    E-mail: gerlind.lachenicht@landeskirchenarchiv-berlin.de

    Öffnungszeiten der Ausstellung im Pavillon,
    St.-Thomas Friedhof, Hermannstraße 180, 12049 Berlin-Neukölln (U8-Leinestr.):

    Sonntag, 25. April 2010, 14-18 Uhr sowie bis Nov. 2010 mittwochs und samstags von 14-18 Uhr
    und nach Vereinbarung


  • PRESSE-EINLADUNG / MEDIENINFORMATION

    Gedenken zum 100. Todestag von Architekt Hermann Blankenstein (10. Januar 1829 - 6. März 1910)

    Die Stiftung Historische Friedhöfe lädt bereits am Freitag, 5. März 2010 um 11.30 Uhr auf den Jerusalems- und Neue Kirche Friedhof I, Abteilung 2/2 (Friedhöfe vor dem Halleschen Tor, Eingang: Zossener Str.), Berlin-Kreuzberg zur Gedenkveranstaltung anlässlich des 100. Todestages von Architekt Hermann Blankenstein.

    Zu Ehren Blankensteins sprechen an der Grabstätte: Staatssekretär André Schmitz, Prof. Dr. Jörg Haspel (Landesdenkmalamt Berlin), Pfarrer Jürgen Quandt (Ev. Friedhofsverband Berlin-Stadtmitte).

    Blankenstein war von 1872-1896 als Stadtbaurat Leiter der Berliner Hochbauverwaltung.
    Sein erster Bau in Berlin war 1857 die Evangelisch-Lutherische Kirche, Annenstr., Berlin-Mitte. 1871-1874 baute er die von Friedrich August Stüler 1864 entworfene Zwölf-Apostel-Kirche in Schöneberg. Im Auftrag der Stadt renovierte er die Nikolaikirche und Marienkirche und entwarf das nicht mehr erhaltene Königliche Polizeipräsidium am Alexanderplatz.

    Noch heute sind seine öffentlichen Bauten im Stadtbild vielerorts präsent:
    Er baute mehr als 120 Gemeinde-, Realschulen und Gymnasien, u.a. gemeinsam mit Adolf Reich das Askanische Gymnasium in der Halleschen Straße, die heutige Clara-Grunwald-Schule in Berlin-Kreuzberg, 15 Markthallen und diverse Heilanstalten, wie beispielsweise das Kreuzberger „Krankenhaus am Urban“ und die „Anstalt für Epileptische Wuhlegarten bei Biesdorf“, das heute Wilhelm-Griesinger-Krankenhaus heißt.
    In Berlin sind zwei Straßen nach Blankenstein benannt: Der Blankensteinweg in Spandau und die Hermann Blankenstein-Straße in Prenzlauer Berg. Vor dem Bezirksamt Prenzlauer Berg befindet sich ein Relieftondo mit dem Porträt Blankensteins.

    Als Hermann Blankenstein 1896 aus dem Dienst schied ehrte ihn die Stadt mit dem Titel eines Stadtältesten. Sein Familiengrab auf dem Jerusalems- und Neue Kirche Friedhof I in Berlin-Kreuzberg trägt den Ehrengrabstatus des Landes Berlin und wird seit kurzem wieder von Nachfahren Blankensteins genutzt.

    Aus Anlass des 100. Todestages von Hermann Blankenstein lädt die Stiftung Historische Friedhöfe zusätzlich am Samstag, 6. März 2010, 14.30 Uhr zu einer öffentliche Führung ein über die „Friedhöfe vor dem Halleschen Tor“ mit Besuch der Grabstätte Blankenstein.
    Treffpunkt für die Führung:
    Friedhofseingang, Mehringdamm 21, 10961 Berlin-Kreuzberg, UKB: Spende zugunsten des Stiftungswecks.

    Grabstätte Blankenstein

    Informationen: Tel.: 030-258 185 340
    www.stiftung-historische-friedhoefe.de

    Yvonne Zimmerer, Öffentlichkeitsarbeit
    Stiftung Historische Kirchhöfe und Friedhöfe in Berlin-Brandenburg, Klosterstr. 66, 10179 Berlin
    Tel.: 030 - 258 185 450, 0160 - 91 91 19 88

  • Startschuss für "Serviceagentur Kultur macht Schule"

    BKJ-Presseinformation
    Mehr Bildungschancen durch Vernetzung!

    Bundesjugendministerin Kristina Köhler gibt Startschuss für Serviceagentur Kultur macht Schule Remscheid, 02.02.2010. Das Kunststück Zukunft soll für alle Kinder und Jugendlichen gelingen, so die Bundesjugendministerin Dr. Kristina Köhler (CDU). Deshalb bauen wir jetzt ein starkes Netzwerk aus Jugendbildung, Kultur und Schule, das die Barrieren auf dem Weg zur Bildungsrepublik überwindet. Mit der Einrichtung der Serviceagentur Kultur macht Schule zum 1. Februar 2010 bei der Bundesvereinigung Kulturelle Kinder- und Jugendbildung (BKJ) legt das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) einen wichtigen Grundstein auf dem Weg zu mehr kommunalen Bildungslandschaften. Nur so können langfristig Chancengerechtigkeit und kulturelle Teilhabe für alle Kinder und Jugendlichen ermöglicht werden. Gerade bildungsbenachteiligte Jugendliche können nur durch ausgereifte Vernetzungsstrategien erreicht werden, so die Bundesministerin.

    Weitere Informationen zur "Servicagentur Kultur macht Schule" entnehmen Sie bitte der Pressemitteilung.

  • Friedhof am Weinberg in Rathenow

    Die fast 800 Jahre alte Stadt Rathenow ist nicht nur Wiege der optischen
    Industrie Deutschlands, sondern hat auch einen der bemerkenswertesten
    Friedhöfe Brandenburgs.

    Den vollständigen Artikel erreichen Sie im Internet unter der Adresse
    http://www.rbb-online.de/abendschau/ausflugstipps/beitraege/friedhof_am_weinberg.html

  • Medieninformation über die 2009 stattgefundenen Sicherungs- und Restaurierungsarbeiten, November 2009


  • Für eine Liste der Friedhöfe des Monats klicken sie bitte hier.


    • Medieninformation 
       
      Andachten und Veranstaltungshinweise für den Ewigkeitssonntag, 22.11.2009:
       
      Auf der Website der Stiftung Historische Kirchhöfe und Friedhöfe in Berlin-Brandenburg sind auch in diesem Jahr wieder zahlreiche Termine für Andachten und Gedenkveranstaltungen für den Ewigkeitssonntag, 22.11.2009  in Berlin veröffentlicht www.stiftung-historische-friedhoefe.de .
       
      Der Ewigkeitssonntag oder Totensonntag ist in der evangelischen Kirche in Deutschland ein Gedenktag für die Verstorbenen. Er fällt jeweils auf den letzte Sonntag vor dem ersten Advent und bildet den letzten Sonntag im Kirchenjahr.
      Auf zahlreichen Friedhöfen werden in den Trauerkapellen  für die Hinterbliebenen Andachten zum feierlichen Gedenken an die Verstorbenen angeboten. Auf einigen Friedhöfen finden zusätzlich kostenlose Konzerte in der Kapelle, Ausstellungen und Friedhofsführungen statt.
      Traditionell findet bereits am Samstag vorher eine feierliche Andacht für Trauernde in der katholischen St.- Hedwigs-Kathedrale statt, die allen Trauernden offen steht.


    • Liebe Pflanzenfreunde und Gesundheitsinteressierte!
       
      Im November findet ein neuer Kurs über Pflanzenfamilien und ihre wichtigsten und bekanntesten  Heilverteter, sowie Pflanzenführungen mit spezieller Thematik, statt.

      -    Pflanzenführungen mit speziellen Themen
           Betrachtung der Nadelgehölzfamilien und ihre Vertreter
       
      1.     Führung: 29. November 13h-14.30
      St Matthäus Friedhof Berlin-Schöneberg       10,- €
      2.     Führung: 12. Dezember 13h-14.30
      Zwölf Apostel Friedhof Berlin-Schöneberg    10,- €
       
      Piniengewächse(Pinaceae)
      Zypressengewächse(Cupressaceae)
      Eibengewächse(Taxaceae)
      Sumpfzypressengewächse(Taxodiaceae)
       
      Auf diesen Führungen dreht es sich um Vertreter von, bei uns wachsenden, Nadelgehölzen.
      Ich teile mit Ihnen mein Wissen über Botanische Besonderheiten, Heilwirkungen, die  Essbarkeit sowie die Symbolik der einzelnen Gehölze.
       
      Mit der Bitte um Voranmeldung bis 1 Woche vor dem Termin.
       
      -    Seminar Pflanzenfamilien und ihre Vertreter
            Kurs: Wochenende 07./08. November : jeweils von 10h-16h
       
      Nach einer Herleitung, wie Pflanzen nach einem bestimmten System, der sogenannten Pflanzensystematik,
      geordnet werden betrachten wir unterschiedliche Pflanzenfamilien.
      Die Gemeinsamkeiten sowie Besonderheiten in Ihrem äußeren Erscheinungsbild wie z.B. dem Blütenaufbau,
      der Spross- Blattform oder Stellung. Bekannte sowie selten erwähnte Pflanzenfamilien mit Ihren heilenden Arten werden unser Augenmerk haben.
      Botanische Begrifflichkeiten wie Zwei- und Einkeimblättrige Pflanzen, Windbestäuber  sowie unterschiedliche Geschlechtigkeit in der Pflanzenwelt, werden geklärt.
      Mit praxisnaher Führung.
       
      Um baldige Anmeldung wird gebeten. 
       
      Olaf Tetzinski 
      Heilpraktiker am Gustav-Müller-Platz
      Gustav-Müller-Strasse 11
      10829 Berlin
       
      Tel.:030-7874829
      Mobil:0171-6261205
      www.tetzinski.de
      Heilpraktiker@tetzinski.de

    • Medieninformation vom 30.09.2009

      175 Jahre Alter Domfriedhof St. Hedwig in Berlin-Mitte, Liesenstrasse 8

      Am 21. November begeht in diesem Jahr der Alte Domfriedhof St. Hedwig sein 175jähriges Bestehen.

      Der heute älteste und zugleich bedeutendste katholische Friedhof in Berlin wurde im Jahre 1834 eingeweiht.Aus Anlass dieses Jubiläums findet am Samstag, dem 21.11.2009 um 10.00 Uhr in der Annen-Kapelle des Friedhofs ein Festgottesdienst statt. Herr Pfarrer Karlson, Geistlicher Rektor der Katholischen Akademie in Berlin, wird die Hl. Messe feiern und die Predigt halten. Die Assistenz hat Herr Diakon Schalk. Herr Domorganist Thomas Sauer übernimmt die musikalische Gestaltung.Wenn die Witterungsverhältnisse es zulassen, findet nach dem Festgottesdienst gegen 11.15 Uhr eine Friedhofsführung unter Leitung von Herrn Klaunick statt. Ende der Veranstaltung wird gegen 12.30 Uhr sein. Alle Interessenten sind herzlich eingeladen. 

      Wolfgang Zett


    • eine rbb-Reportage vom 09.10.09, 18:30

      Wandmalerei erinnert an historische Grabmale


      250 Grabmale wurden 1938 vom St. Matthäus-Kirchhof in Schöneberg nach Stahnsdorf umgebettet. Ein Kunststudent hat nun die Silhouetten der ehemals prachtvollen Gräber auf die Brandmauern der umliegenden Häuser gemalt.
      Schemenhaft ist sie nun zu erkennen - die alte Pracht der monumentalen Grabmale, die den Alten St. Matthäus-Kirchhof in Berlin-Schöneberg ursprünglich geschmückt haben. Kurz vor Beginn des Zweiten Weltkriegs mussten sie Albrecht Speers Plänen für den Bau seines Hauptstadtprojekts "Germania" weichen.
      Der Kriegsbeginn vor siebzig Jahren verhinderte den Bau Germanias, doch die umgebetteten Grabmale blieben für immer in Stahnsdorf. Dann kam Holger Stumpf, Student der Kunsthochschule Weissensee, und beschloss Wandmalerei zu seiner Diplomarbeit zu machen. Viel hat er dafür recherchiert und schließlich die Silhouetten der verschwundenen Grabmale auf die Brandmauern der angrenzenden Häuser gemalt, dahin, wo sie einst gestanden haben. Nun nutzt er die letzten warmen Tage um mit seinen Künstlerfreunden und Mitinhabern seiner Firma für Wandflächengestaltung kriegszerstörte Grabmale an einer weiteren Friedhofswand wieder sichtbar werden zu lassen.

      Beitrag von Christine Olderdissen

    • Presse-Einladung / Medieninformation vom 3. November 2009

      Restaurierte Grabanlage des Theologen Friedrich Daniel Schleiermacher (1768-1834) auf dem Dreifaltigkeitsfriedhof II in Berlin-Kreuzberg wird vorgestellt

      Am Montag, 9. November um 15 Uhr wird die restaurierte Grabstätte des bedeutenden Theologen, Philosophen und Pädagogen Friedrich Daniel Schleiermacher (1768-1834) auf dem Dreifaltigkeitsfriedhof II in der Bergmannstraße 39-41, Berlin-Kreuzberg der Öffentlichkeit übergeben, unter Anwesenheit von Bischof Dr. Wolfgang Huber, dem Präsidenten der Humboldt-Universität Prof. Dr. Christoph Markschies, Schauspieler Hans-Jürgen Schatz und weiteren Gästen.

      Initator der erfolgreichen Restaurierungsaktion ist der Schauspieler Hans-Jürgen Schatz, Kuratoriumsmitglied des Vereins Denk mal an Berlin e.V.: „Ein einzelner hilft nicht, sondern wer sich mit vielen zur rechten Stunde vereinigt“, diesem Motto aus Goethes „Märchen“ folgend gelang es Schatz etliche begeisterte Mitstreiter zu gewinnen und die für die Restaurierung erforderliche Gesamtsumme von 17.828,00 € aufzubringen.
      Sein erster Ansprechpartner war der Bischof der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz Dr. Wolfgang Huber, der wiederum den Kontakt zum Präsidenten der Humboldt-Universität Prof. Dr. Christoph Markschies und der Universitätsgesellschaft herstellte. Einen wertvollen Hinweis erhielt Schatz von Friedrich Schmidt von Waldthausen, den er dazu hatte bewegen können, mit seinem Büro „Dienstleistung Denkmal“ die ehrenamtliche Bauleitung zu übernehmen: ein Architektenkollege, Wulf Eichstädt, sei Nachfahre Schleiermachers.

      Das Landesdenkmalamt Berlin, vertreten durch Dr. Klaus-Henning von Krosigk, sowie der Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg unterstützten das privat initiierte Restaurierungsprojekt schließlich mit den restlichen knapp 50 % der Gesamtkosten.

      Die nötigen Arbeiten an der Grabstätte wurden von den Berliner Firmen „Restaurierung am Oberbaum GmbH“ (Stein und Vergoldung) und „Metallrestaurierung Georg Ignaszewski“ (Gitterfeld)  ausgeführt. Besonderer Dank gebührt diesen Handwerkern nicht nur für die saubere Ausführung der Arbeiten, sondern auch für ihr großes Entgegenkommen in der Honorarfrage: Sie verzichteten auf einen Teil Ihres Honorars zugunsten des Projektes.

      Erneut übernahm die Stiftung Historische Kirchhöfe und Friedhöfe in Berlin-Brandenburg ehrenamtlich die Bauherrenfunktion und Projektabwicklung.

      Durch vorbildliches bürgerschaftliches Engagement gelang es somit ein bedeutendes Grabmal in Berlin zu erhalten, das Teil einer einzigartigen historischen Friedhofslandschaft darstellt, die zugleich Gedächtnis unserer Stadt und Spiegelbild eines wesentlichen Teils der Geistesgeschichte des 19. Jahrhunderts ist.
      Durch die Übergabe der restaurierten Grabstätte an die Öffentlichkeit wird mit dem Theologen, Philosophen und Pädagogen Friedrich Schleiermacher (1768-1834) ein bedeutender Bürger Berlins anlässlich seines 175. Todesjahres geehrt. Schleiermacher  gehörte 1810 neben Fichte, Savigny und Hufeland zu den Gründungsprofessoren der heutigen Humboldt-Universität.

      Seine Grabstätte auf dem Dreifaltigkeitskirchhof II trägt den Ehrengrabstatus des Landes Berlin.

      Das Grabmal wurde 1837 nach dem  Entwurf von Hofbaumeister Ludwig Ferdinand Hesse von der Dreifaltigkeitsgemeinde errichtet. Die von einem schlichten gusseisernen Gitter eingefasste Grabanlage zeigt im Zentrum eine klassizistische Marmorstele mit Bildnistondo des Bildhauers Fritz Schaper. Dargestellt ist die auf 1829 datierte Originalbüste Schleiermachers von Christian Daniel Rauch, die Schleiermacher naturalistisch und zeitbedingt individualistisch in seinem Predigtrock zeigt.

      Die Rede des Bischof Dr. Wolfgang Huber zur Restaurierung der Grabanlage des Theologen Friedrich Daniel Schleiermacher

    • DEATH AND THE CITY
      Tod in der Großstadt
      Ein Diskurs zur europäischen SepulkralkulturFreitag, 16.10.2009 10.00 Uhr
      Südwestkirchhof/Stahnsdorf

      Voträge zum Thema:

      „Berlin – Der Tod in der Großstadt“, Pfarrer Jürgen Quandt,
      Geschäftsführer des Ev. Friedhofsverbandes Berlin Stadtmitte

    • Tag des offenen Denkmals
      unter dem Motto „Historische Orte des Genusses“
      am Sonntag, dem 13. September 2009 von 10:30 bis 15:00 Uhr.
      Treffpunkt ist die Zionskapelle am Eingang C, Dietzgenstraße 158.

      Programm:

      10:30 Uhr:
      Andacht mit Pastorin Kopp
      11:00 Uhr:
      Führung über den Friedhof, Rundgang zu typischen Grabanlagen und den drei Kapellen
      mit Frau Dr. Regina Steindl
      12:30 Uhr:
      Naturkundliche Führung über den Friedhof durch den Naturschutzbund Berlin
      Außerdem:
      Ausstellung zur Geschichte des Friedhofes Nordend mit Fundstücken und interessanten Exponaten
      sowie bemerkenswerten Grabmalen in der Zionskapelle

    • KUNSTRAUM MAUSOLEUM – 02. August - 20. September 2009

      Eröffnung einer Ausstellung über Erinnerungskultur, Tod und Sterben in den Mausoleen auf dem Alten St.-Matthäus-Kirchhof


    • Stiftungsjubiläum
      20 Jahre Stiftung Historische Kirchhöfe und Friedhöfe in Berlin-Brandenburg

      - Predigt des Bischofs Dr. Wolfgang Huber im Gottesdienst zu 20 Jahre Stiftung Historische Kirchhöfe und Friedhöfe in Berlin-Brandenburg
      - Glückwunschschreiben von André Schmitz, Staatssekretär für Kultur und des katholischen Dompfarramtes


      stiftungsjubilaeum

      stiftungsjubilaeum2
      Fotos: Horst Joessel, Juli 2009