
Zum Beginn der
achtziger Jahre wurden die ersten Restaurierungsarbeiten an Mausoleen
durchgeführt; es zeigte sich aber schnell, dass die seinerzeit
vom Landeskonservator als erhaltenswert eingestuften Objekte den Etat
des Landeskonservators sprengen würde.
Konservierungs- und Erhaltungskonzept / Auswahl der Grabanlagen
Aufgrund des hier
erkannten Sicherungs- und Restaurierungsdrucks begannen Mitglieder der
Friedhofsverwaltung, der Gemeinde, des Bezirkes sowie Planer und Kunsthistoriker
erste Konzepte zur Errichtung einer Institution zum Erhalt historischer
Friedhöfe zu entwickeln. Es folgten Mitte der achtziger Jahre weitere
Maßnahmen auf den historischen Friedhöfen an der Bergmannstraße
und am Halleschen Tor, die im Rahmen der 750- Jahrfeier durchgeführt
wurden. Schließlich kam es zur Gründung der Stiftung Historische
Kirchhöfe und Friedhöfe Berlin; damit entstand auch ein weitergehendes
Konzept für Sicherungsmaßnahmen auf Friedhöfen in Schöneberg
und Kreuzberg.
Maßnahmen
Ein Schwerpunkt der
Stiftungstätigkeiten war die Sicherung der zahlreichen an diesem
Standort vorhandenen Wandgräber. Hierzu fanden umfangreiche Maßnahmen
an den Wandgraboberseiten statt, ferner wurden Arbeiten zur Sicherung
der Vermauerung und des Putzes durchgeführt.
Ein weiteres Schwergewicht
lag in der Konservierung einer Vielzahl von kunst- und kulturhistorisch
wertvollen Grabmalen aus Naturstein.
Mit den gartendenkmalpflegerischen
Arbeiten wurden neben flankierenden Pflanzarbeiten auch die historischen
Wegestrukturen wiederhergestellt.